KunstKosmos
Meine Art und Weise
ICH SPÜRE WAS, WAS DU NICHT SPÜRST
Kunst- und Gestaltungsprozesse von Su Ressel gleichen einem breiten Fluss:
Obenauf treiben locker erste Eindrücke, Impulse, optisches – die Basis vieler zukünftiger Ideen.
Im Inneren des Gewässers gleitet unterschwellig ein als dunkles Fischvolk getarnter Input – (noch) nicht greifbar, (noch) nicht erwünscht.
Was bleibt, wer wird durchgewunken? Warum manches verfängt und sofort den Weg in die Umsetzung findet, anderes weggespült, aber Vergessen geglaubtes eines Tages lebendig wird, bleibt ein Geheimnis.
Atelierbesuch nach Vereinbarung,
gerne Preisliste anfordern > susanneressel@gmx.de

Murnauer Moos II
LANDSCAPE




Oberbayern at its best:
Walchensee
Walchensee II
Murnauer Moos
weil's schee is!

Wasser im Starnberger See

Sonnenschein, Augen auf, sicher 19º
Suche nach dem Ungeheuer, höchstens 16º, Tendenz fallend
Kaltes Grün mag warmes Rosa bei gefühlten 24º


weil's koid is!
Am und aus Wasser



Seegarten am Nordbad
Karwendel von Kranzberg aus
Work in Prozess
Heimfahrschneeabend



Südblick vom Brauneck After Langlauf Innenblick

Himmel
vor der lieben Göttin
über Sexten
hinter Folie
im Garten



HimmelDonnerWetter
noch einmal!




Laudatio, Geyerstrasse 2012
„Erreicht das Firmament dein Innerstes, geht es Jahre im Kopf spazieren“ Su Ressel, 2011
„Stelle die Landschaft so dar, dass dein Werk zu zeigen vermag, was diese Landschaft in deinem Geist hervorruft. Ansonsten verdient deine Kunst kein Lob.“ Leonardo da Vinci
Die Himmel- und Landschaftsbilder von Susanne Ressel
Wolkenbilder sind malerisch nicht nach streng rationalen Prinzipien aufbaubar, sondern, da dem Auge immer in Bewegung begriffen, an sich nicht haltbar. So bedarf es, um sie zu malen, eines beharrlichen Blicks, der sie dennoch freigibt und weiterziehen lässt.
Das Bildmotiv verführt den eigenen Blick derart, dass er von der Leinwand immer höher steigt, bis er sich an keinem Ding mehr festhalten kann, am höchsten Punkt in ein kaltes Blau sticht, dass den Himmel im Licht auseinanderreißen lässt, bis der Bildrand von ihm eingefangen wird und er jäh abstürzt.
Die Himmelbilder leuchten in kühlem Blau, offenbaren stille und doch explosionsartige Prozesse der Wolkenbildung, oft mit einem Stich fahlem Gelb von Abendsonne.
Die Bilder wirken, als wären sie Momentaufnahmen, die sich jederzeit aber aus ihrer Starrheit lösen können. Die kleinformatig angelegten Werke verführen mit der schwungvollen, kühnen und monumental dramatischen Wolkenbildung zu einer das Innere aufreißenden Gedankenwelt. Die Bilder verzichten auf jeden über den bloßen Himmel hinausweisenden Bezug. Dadurch erscheint dieser hier gerade so still und oft geradezu erhaben. ...
Win Witt, 2011 ( Aka Berlin)

ICE Blick Wiese bei Kassel
Blick zum Rachel

Schöne Aussicht





Schloss Nymphenburg
Obermaiers Garten
Benediktenw.-Sattel
Letzter Schnee bei Olching
Skating Jachenau
Walchensee von Heimgarten, bitte lächeln

Flog das Klavier
tatsächlichaus dem Fenster?

Ausstellung in Prag 2015:
MEMOPIX
Erinnerung, die sich verändert








In Prag auszustellen bedeutete für mich als Deutsche, sich mit der sudetendeutschen Familiengeschichte meines Vaters intensiver auseinandersetzen. Dieser Prozess führte mich zu Überlegungen woher das heutige, persönliche Bild meiner Ursprungsfamilie väterlicherseits rührt.
Die Grundlage bilden Erinnerungen und Fotos aus meiner Kindheit. Wie entstehen diese narrativen Erinnerungen?
Von Erzählungen aus erster, selbst erlebter Hand oder sozusagen second-hand, also von Personen, die es nicht live erlebt haben, sondern die Begebenheit selbst nur gehört haben und durch deren Filter sie weitergegeben wird.
Oder von Fotos, die einem einen Ausschnitt einer Welt zeigen, der sich dann mit den Erzählungen zu einem weiteren Memobaustein zusammen fügt.
Oder selbst erlebte Fotos z.B. aus der eigener Kindheit: Das Foto absorbiert alle echte Erinnerungen und es bleibt nur noch diese Momentaufnahme als vermeintliche Erinnerung.
Der Melting-Pot im eigenen Hirn verwahrt diese Memostücke bekanntlich lange, manchmal wird ausgemistet oder neu sortiert, altes nach vorne gebracht. Die eigene Fantasie fügt Fehlendes hinzu.
Dieser unterbewusste Zustand ist einem stetigem Wandel unterworfen, Erinnerungen verblassen, werden neu bewertet, Geschichten von verschiedenen Leuten verschieden erzählt. Man wird erwachsen. Man vergisst. Gesellschaftliche Systeme brechen auf, ändern sich und geben neue Blickwinkel frei. Aktuelle Informationen erhalten Zugang.
Im Endeffekt entwickelt sich ein Bild, eine Haltung.
Die Ideen zur den sogenannten MEMOPIX generieren sich aus der Idee dieses Wandels und Kinderblickwinkels. Die flüssige Farbe wird in der Tüte am Abbinden gehindert und kann somit theoretisch ihr Äußeres verändern, so wie die Erinnerung auch. Oder verblassen, sich auflösen. Diese Farbtüten bilden einerseits einen interessanten Kontrast, andererseits korrespondieren sie auf inhaltliche Weise mit meinen Himmel und Landschaftsbildern.
Öl, Marker, PVC, 15:15cm
Zeichne ich dich,
dann bist du mein!







Tusche, Marker, Wasserfarben,
Print auf Papier:
Kleblmühle, Wallgau, Bene.Wand, Hochkalter, Zugspitze, Pöcking, Steinmetzer Schmuck, Pöcking Kirche,
Prinz. a.d. Erbse, Luchs-Woid, böser Pelikan




Vom alten Schinken
zum Kunstbuch und Koffer, Arbeitsprozess:






Idylle auf Müll
Berchdesgadener Idylle Hoher Göll auf Schulkarte, Koffer, Sperrholz, PVC-Platte, Bildschirm, Buch etc.





Top of Germany:


Zugspitze
Königssee
Neuschnee
Starnbergersee mit Wendelstein


Wer hat Angst
vorm Schwarzen Mann?



Isarursprung mit und ohne Flüchtenden
2016
da geht sie hin, die Kunst


Ausstellungen, Auswahl












Auswahl:
München
Domagkstrasse
Burghausen
Prag
ARTMUC
Besprechung
Kunst Heute 2015
und 2016
Engel
zum Schutz vor Unbill aller Art inklusive Wunsch
Acryl, Tusche auf Canvas oder Holz, ca A2 - kleiner
inspiriert von Doré




Chapter 5


Schwarzes Loch – weißes Loch: Tauchst du ab, weil dein Schiff untergeht
2005




TAUCHST DU AB
weil dein Schiff untergeht
Nimmt dich der Schmerz nicht mit
Nach Rettung oder Tod
verlässt er Dein irdisch Haus
EIN FLUSS IN BEWEGUNG
unaufhaltsam sein Sog
treibt die Gefühle hinaus aus der Welt
nimmt mit, was nur ihm noch gehört
KEINE UFER BEGRENZEN SEINEN WEG
im Fließen frei und erlöst
durchs Sternenlabyrinth trifft er ins Schwarze
und bringt mit, was nur er noch bringen kann
DUNKELHEIT herrscht am Ende des Himmels
Aber kein Vergessen
Unsichtbar leuchten Erinnerung und Trost
Acryl, Marker auf Canvas, ca A2
Chapter 5
Aus bunter Vorzeit:
DIE WEIBSBILDER 2001




Hildegard war bekannt für ihren grünen Daumen ...
Schneeweißchen und Rosenrot schossen gerne ...
Ella war erleichtert, keiner hatte etwas gemerkt ...
Ich shoppe, also bin ich ...
Acryl, Marker auf Canvas, ca A2
Waldsterben im Bayerischen Wald
um 2001


A Viertel Jahr Winter, a Viertel Jahr koid: Bayerischer Woid
Auf dem Lusen mit Blick ins Böhmische, auf den Rachel, ins Gefix. Gedicht inklusive.
